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Erschienen am: 15.06.2016

Markteinführung der „Digitalen Fischereirechte“

In Bayern gibt es circa 22000 Fischereirechte mit einem Gesamtvermögenswert von rund 1 Milliarde Euro.

Allein der Freistaat Bayern besitzt etwa 600 Rechte. Die zugrunde liegenden Dokumente sind vielfach noch papiergebunden und weisen große Aktualitäts- und Qualitätsunterschiede auf. Mit der Digitalisierung der Daten sorgt die Bayerische Vermessungsverwaltung für eine zeitgemäße Bereitstellung der Unterlagen sowie einen performanten Datenzugriff. Damit werden vielfältige Anwendungen, etwa für Fischereifachberatung, Gewässerplanung, Katastrophen- und Umweltschutz, wissenschaftliche Forschung im Fischereiwesen bis hin zum eGovernment unterstützt.

Aktuell stehen die „Digitalen Fischereirechte“ für den Bezirk Mittelfranken und in Teilen von Ober- und Unterfranken sowie Niederbayern zur Verfügung. Für die übrigen Regionen Bayerns werden die Daten nach und nach bis zur bayernweiten Flächendeckung erfasst.

Folgende digitalen Produkte werden angeboten:
> Fischereirechtsfläche (Vektordaten in den Formaten Shape und Spatialite)
> Fischereirechtsgrenze (Vektordaten in den Formaten Shape und Spatialite, Abgabe nur in Kombination mit Fischereirechtsfläche)
> Fischereiberechtigter (Sachdaten in den Formaten Excel und Spatialite)

Aus Gründen des Datenschutzes ist für die Abgabe der Fischereiberechtigten - wie bei allen Auskünften aus dem Grundbuch - die Darlegung eines berechtigten Interesses erforderlich. Diese Einschränkung gilt nicht für die Daten der Fischereirechtsflächen und -grenzen; diese können von jedermann ohne Angabe von Gründen erworben werden.

Die Daten zu Fischereirechten können am Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung für je 1,80 € pro Fischereirechtsfläche und Fischereiberechtigten bezogen werden.

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