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Erschienen am: 28.07.2017

Start in Waldsassen

Füracker eröffnet neue LDBV-Dienststelle „Geo-Datenbank Bayern“

„Digitale Geodaten der Bayerischen Vermessungsverwaltung für ganz Bayern werden künftig in amtlicher Qualität und stets aktuell in Waldsassen erstellt. Die neue Dienststelle leistet Aufgaben der modernen, digitalen Kartographie: Bayern topographisch erfassen, digital beschreiben, in Datenbanken vorhalten und im Internet verfügbar machen“, stellte Finanz- und Heimatstaatssekretär Albert Füracker anlässlich der Eröffnung der neuen Dienstelle „Geo-Datenbank Bayern“ des Landesamtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung in Waldsassen am 27. Juli 2017 fest. Der Dienstbetrieb startete mit sechs Personen im Gebäudekomplex der Sparkasse Oberpfalz Nord. Im Endausbau werden rund 70 Personen in Waldsassen tätig sein. „Die Dienststelle schafft neue Arbeits- und Ausbildungsplätze“, betonte Füracker. Erstmals werden ab September neun Auszubildende eingestellt. Derzeit sucht die Immobilien Freistaat Bayern (IMBY) geeignete Flächen für eine optimale dauerhafte Unterbringung der Geo-Datenbank.

In der Geo-Datenbank werden Amtliche Digitale Geodaten von ganz Bayern erfasst, gepflegt und aktualisiert. Die Landschaft Bayerns wird dabei vollständig geometrisch und mit Objekten und Eigenschaften beschrieben. So werden z.B. ca. 163.000 km Straßen und ca. 346.000 km Wege digital mit Straßenbezeichnung, Nutzung, Breite und Beschaffenheit erfasst. „Der Datenschatz dient als Grundlage für Topographische Karten und statistische Auswertungen und Flächenanalysen unserer Heimat Bayern“, so Füracker. Die Daten aus der Geo-Datenbank stehen allen Landkreisen und Gemeinden zur Verfügung und können in verschiedensten Anwendungsszenarien eingesetzt werden, etwa bei Straßen- und Infrastrukturprojekten, Analysen bei „Klimawandel und Wasserhaushalt“ oder für Rettungsstellen von Polizei, Feuerwehr und Katastrophenschutz.

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