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Erschienen am: 05.12.2017

EUSALP- in der BMW-Welt

„EU-Alpenstrategie (EUSALP) – gemeinsames Handeln zum Wohle der Region“. 7 Staaten und 48 Regionen des Alpenraums arbeiten an grenzüberschreitenden Projekten aus Wirtschaft, Infrastruktur und Verkehr, Energie sowie Umwelt- und Ressourcenschutz zusammen.

EUSALP Kollegen am Stand in der BMW Welt

In der BMW Welt in München präsentierte die Bayerische Vermessungsverwaltung (BVV) auf dem Jahresforum der EU-Alpenstrategie 2017 am 23. und 24. November 2017 gemeinsam mit Kollegen aus Italien und Wissenschaftlern der Technischen Universität München zahlreiche digitale Anwendungen aus dem Geobereich und der Geovisualisierung.

Europaministerin Dr. Beate Merk und Umweltministerin Ulrike Scharf sowie die EU-Kommissarin für Regionalpolitik und Stadtentwicklung Corina Creţu zogen in ihren Einführungsvorträgen eine positive Bilanz über ein Jahr Europäische Alpenstrategie unter bayerischem Vorsitz.

Bayern hat seit dem 1. Januar 2017 von Slowenien den Vorsitz über die Umsetzung der EU-Alpenstrategie (EUSALP) übernommen. Unter dem Motto „EU-Alpenstrategie – gemeinsames Handeln zum Wohle der Region“ arbeiten 7 Staaten und 48 Regionen des Alpenraums an grenzüberschreitenden Projekten aus den Bereichen Wirtschaft, Infrastruktur und Verkehr, Energie sowie Umwelt- und Ressourcenschutz. Da der Staffelstab des Vorsitzes im kommenden Jahr von Tirol übernommen wird, standen auch die Themenschwerpunkte am Stand der BVV unter dem Eindruck dieser Region.

Für die Arbeitsergebnisse des EUSALP-Arbeitskreises 5 standen am Stand der BVV neben einem Rundflug um die Zugspitze dreidimensionale Onlinepräsentationen des „3D-Landschaftsmodells“ im Zentrum der Präsentationen. Diese 3D-Landschaftsmodelle wurden thematisch erstmals auf der Auftaktveranstaltung durch das Bayerische Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat in Garmisch-Partenkirchen vorgestellt und nun in der BMW Welt am Beispiel verschiedener digitaler Realisierungskonzepte der Öffentlichkeit vorgeführt. Staatsministerin Dr. Beate Merk informierte sich über die Arbeitsergebnisse zum 3D-Landschaftsmodell und zu den Geovisualisierungen am Stand der BVV.

Der bayerische Ansatz zur Umsetzung eines 3D-Landschaftsmodells der BVV zeigte am Beispiel von Garmisch-Partenkirchen und Ehrwald in Tirol, dass die in einem zweidimensionalen Geoinformationssystem (GIS) gespeicherten Vektordaten durch Kombination mit 3D-Höheninformationen zu 3D-Geodaten in die dritte Dimension überführt werden können. Dabei bleiben alle im GIS erfassten Sachattribute und thematischen Ebenenstrukturen erhalten. Gemeinsam mit dem Digitalen Geländemodell (DGM) und den 3D-Gebäudemodellen können diese dreidimensionalen Geodaten unter Verwendung webbasierter Datenformate im Internet präsentiert werden, ohne dass ein einheitliches Datenmodell für die 3D-Geodaten aus Bayern und Österreich notwendig ist.

Der BayernAtlas und die Kartenprodukte der BVV rundeten die Präsentationen mit all den online verfügbaren Geodaten und Diensten der BVV gelungen ab.

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