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Erschienen am: 01.03.2023

Luftbild des Monats März

Das schwarze Moor

Schwarzes Moor am Dreiländereck Bayern, Hessen und Thüringen, 2014

Moore sind Feuchtgebiete und der Lebensraum für zahlreiche Moose, Sauergräser und Zwergsträucher. Moore können dort entstehen, wo Niederschläge oder Grundwasser zu einem ständigen Wasserüberschuss führen. Der Wasserüberschuss und der damit verbundene Sauerstoffmangel im Moor verhindern eine vollständige Zersetzung von abgestorbenen Pflanzen. Das organische Material sinkt ab. Aus den Ablagerungen der Pflanzenreste entwickelt sich Torf. Im Torf der Moore wird eine große Menge Kohlenstoff aus der Luft gespeichert. Das Ökosystem Moor hat dadurch eine große Bedeutung für den Klimaschutz. Weltweit wird in Mooren mehr CO2 gespeichert als in Wäldern. Die meisten Moore sind nach dem Ende der letzten Eiszeit vor etwa 12 000 Jahren entstanden.

Das schwarze Moor in der Bayerischen Rhön in Unterfranken ist ein beeindruckender Moorkomplex. Das Moor ist weitgehend von Trockenlegung und Torfabbau verschont geblieben und hat deshalb noch seinen fast ursprünglichen Charakter.

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