Teil 2: Virtuelle Themenwoche "Automatisierung und Robotik – Anforderungen, Chancen und Herausforderungen“

Impulsvorträge

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Die Ostbayerischen BayernLabs und der Hochschulverbund Transfer und Innovation Ostbayern (TRIO) laden Sie zur virtuellen Themenwoche "Automatisierung und Robotik - Anforderungen, Chancen und Herausforderungen" ein.

Die Themenwoche findet vom 8. bis 12. November 2021, jeweils von 18:00-19:00 Uhr, statt.

Am 9. November hören Sie die beiden Impulsvorträge "Erkundung der Grenzen der Automatisierung in der Produktion" von Professorin Dr. Alena Otto (Universität Passau) und "Führt die Digitalisierung zu einer neuen Art technologischer Arbeitslosigkeit?" von Professor Dr. Dr. Joachim Möller (Universität Regensburg).

"Erkundung der Grenzen der Automatisierung in der Produktion"
Automatisierung, Digitalisierung sowie die Vernetzung heterogener Systeme (z.B. Maschinen, Werkstücke, Roboter) gelten als treibende Kraft für die zukunftsorientierte Industrie. Unterschiedliche Studien prognostizieren beträchtliche Effizienzgewinne durch die Einführung neuer Technologien. Jedoch zeigt sich mittlerweile, dass in vielen Unternehmen, insbesondere im Mittelstand, die Implementierung dieser Technologien nicht so schnell fortschreitet, wie anfänglich erhofft und erwartet.
Wir thematisieren die Grenzen und Hindernisse der Automatisierung. Insbesondere sprechen wir die Herausforderungen unzureichender Datenqualität und die Notwendigkeit einer intelligenten Orchestrierung der neuen Technologien anhand von Beispielen aus der eigenen Forschung an.

"Führt die Digitalisierung zu einer neuen Art technologischer Arbeitslosigkeit?"
Eine viel beachteten Studie der letzten Jahre zufolge sei etwa jeder zweite Job in den USA durch den mit dem Begriff „Digitalisierung“ beschriebenen Technologieschub bedroht. Ähnliches gelte für andere Länder. Vertiefte Studien, die etwa vom IAB oder ZEW durchgeführt worden sind, zeichnen allerdings ein weitaus differenzierteres Bild. Digitalisierung ist demnach weniger ein Jobvernichter, sondern ein Jobwandler. Das Tempo, in dem technologische Veränderungen in den von den genannten Bereichen vor sich gehen, ist hoch. Ein früheres Digitalisierungsszenario des IAB ergibt, dass in den nächsten Jahren mit etwa 1,5 Millionen zusätzlichen Jobwechseln zu rechnen ist. Durch die Energiewende und den Umbau zu einer klimaneutralen Wirtschaft dürften sich diese Turbulenzen nochmals deutlich erhöhen.

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