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Erschienen am: 16.12.2015
Bayern auf ALKIS umgestellt
Von Aschaffenburg bis Freilassing: Ab sofort ist das Katastersystem in ganz Bayern auf das neue Amtliche Liegenschaftskataster Informationssystem (ALKIS) umgestellt. Seit 2013 waren die Digitale Flurkarte (DFK) als grafischer Teil des Liegenschaftskatasters und das Automatisierte Liegenschaftsbuch (ALB) in ALKIS zusammengeführt worden. Als erstes der 51 bayerischen Ämter für Digitalisierung, Breitband und Vermessung (ÄDBV) ging das ADBV Amberg am 17. April 2013 in den ALKIS-Echtbetrieb. Der Endspurt fand nun am ADBV München statt. Mit der ALKIS-Einführung war auch der Rollout eines Katastererfassungstools (KatEr) an allen ÄDBV verbunden. Rund 2400 Personen arbeiten nun mit der ALKIS-Software.
Bei der Überführung der Daten nach ALKIS wurden enorme Datenmengen verarbeitet: Rund 10,7 Millionen Flurstücke, 8,6 Millionen Gebäude, knapp 10 Millionen Eigentümer-Informationen und weitere gut 7 Millionen sonstige Daten – etwa Informationen zur Bodenbeschaffenheit und Bodennutzung oder Adressen – wurden in eine neue, deutschlandweit einheitliche Datenstruktur gebracht. Neue Datenbestände (Tatsächliche Nutzung, Bodenschätzung, 3D-Gebäudedaten u.a.) sowie neue Produkte können nun flächendeckend, schneller, einfacher und bundesweit einheitlich bezogen werden. Die Bayerische Vermessungsverwaltung bietet neben den neuen auch weiterhin die bewährten Datenformate an, sowohl offline als auch über Online-Dienste. Dies hilft bei allen privaten und öffentlichen Planungen, die mit Grund und Boden zu tun haben – es profitieren also Kommunen, Bauunternehmen, Architektur- und Planungsbüros sowie Bayerns Bürgerinnen und Bürger.
Weitere Informationen zu ALKIS:
Zur ALKIS Produktseite
Pressemitteilung des StMFLH Nr. 553/15 vom 15. Dezember 2015 zur ALKIS Umstellung
Das Wichtigste zur ALKIS-Einführung in Bayern haben wir in der Broschüre ALKIS kompakt für Sie zusammengefasst: ALKIS Broschüre kompakt Web A3
