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Erschienen am: 02.07.2017

SÖDER ERÖFFNET BAYERNLAB IN BAD NEUSTADT A.D.SAALE

SÖDER: SCHAUFENSTER FÜR DIGITALE INNOVATIONEN
Digitale Welt erforschen und ausprobieren //
IT-Labor für Jedermann kostenfrei zugänglich

Durchschneiden des roten Bandes bei der Eröffnung

„Digitalisierung ist kein Privileg von Großstädten“, stellte Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder bei der Eröffnung des BayernLabs am Donnerstag (29.06.) in Bad Neustadt a.d.Saale klar. „Wir schaffen insbesondere in ländlichen Regionen Bayerns mit 13 IT-Laboren eine Brücke in die schnelllebige und komplexe IT-Welt. Sie sind Schaufenster für digitale Innovation und bieten modernste Technik zum Anfassen und Ausprobieren – kostenfrei und für Jedermann“, so der Heimatminister weiter.

Ein Highlight des BayernLabs in Bad Neustadt a.d.Saale ist der Roboter NAO. Dieser ermöglicht, die Themen Sensorik, Robotik und Programmierung auszuprobieren. Mit einem Mini-Holodeck kann in virtuelle Welten eingetaucht werden. In der kostenfreien BayernWLAN-Lounge kann nebenbei im Internet gesurft werden. „Unsere BayernLabs sind eine offene Infoplattform für Jedermann, aktivieren digitales Potenzial im Land und sorgen für digitale Chancengleichheit“, bilanzierte Söder. Das nunmehr dritte Bayern-Lab ist im Gebäude der Außenstelle des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Bad Kissingen untergebracht. Zum Kennenlernen im Rahmen eines Tags der offenen Tür lädt das neue BayernLab bereits am Freitag (30. Juni) und am Wo-chenende (1. und 2. Juli) jeweils von 12 bis 16 Uhr ein.

Der Freistaat investierte rund 900.000 Euro für den Umbau des BayernLabs in Bad Neustadt a.d.Saale, davon mehr als 200.000 Euro in die Barrierefreiheit. Auf einer Ge-samtfläche von rund 255 m² bietet es Ausstellungsfläche, Multifunktionsraum, einen Außenbereich mit Lounge-Charakter und kostenfreies BayernWLAN. „Ein wichtiger Standortfaktor“, betonte Söder, „ein belastbares Netzwerk zu digitalen Themen für Kommunen und Landratsamt, Schulen, Volkshochschulen, Hochschulen, Verbände, Vereine und der Wirtschaft der Region“. Das BayernLab ist dabei nicht bloßer Ausstel-lungsort. Neueste Trends und Anwendungen können im Echtbetrieb gezeigt werden. Es versteht sich als offene Informationsplattform. In Workshops und Vorträge können theoretische Kenntnisse erworben und praktische Erfahrungen gesammelt werden. „Neben dem Breitbandausbau und BayernWLAN sind unsere BayernLabs ein wesent-licher Bestandteil unserer Digitalisierungsstrategie. So bringen wir Digitalisierung be-wusst und gezielt in die ländlichen Regionen Bayerns“, sagte Söder.

Das BayernLab ist unter anderem mit Virtual Reality-Brillen und einem Mini-Holodeck ausgestattet. Das Mini-Holodeck ermöglicht beispielsweise, virtuell das Arbeitszimmer König Ludwigs II. im Schloss Neuschwanstein zu besichtigen. Ein 84-Zoll-Tablet mit Whiteboard-Funktion ist für Teamarbeit – auch an verteilten Orten – ausgelegt und her-vorragend für moderne Büroumgebung geeignet. Eine ideale Lösung für professionelle Videokonferenzen mit allen bequemen Funktionen eines Hochleistungs-Tablets. Das BayernLab informiert auch über Themen wie Datenschutz und Datensicherheit im In-ternet oder den vernetzten Arbeitsplatz der Zukunft. Das BayernPortal oder ELSTER-online ermöglichen Behördengänge von überall aus und rund um die Uhr. Exponate vermitteln die Technik hinter Breitbandausbau und BayernWLAN.
Die regionalen IT-Labore werden eingerichtet an Ämtern für Digitalisierung, Breitband und Vermessung. Sie präsentieren modernes E-Government, eine IT-Wissensbörse und digitale Innovationen anhand praktischer Beispiele. Nach dem Motto „Anschauen – Anfassen - Ausprobieren“ können Schüler dort die digitale Welt erforschen und Kom-munen und Bürger sich über die Möglichkeiten der Digitalisierung informieren.

Weitere Informationen im Internet: www.ldbv.bayern.de/digitalisierung/bayernlab

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