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Erschienen am: 19.10.2011

Highlights der BVV zum Auftakt der Kommunale 2011 in Nürnberg

- Wirtschaftsminister Martin Zeil und Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer stellen Grabungsatlas vor
- Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer, der Vorsitzende des Bayerischen Städtetags Dr. Ulrich Maly und der Präsident des Gemeindetages Dr.Uwe Brandl unterzeichnen Generalvereinbarung

Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil und Bayerns Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer stellten auf ihrem Rundgang über die Fachmesse auch den neuen Grabungsatlas Bayern vor. "Die Datenbank ist ein neues Instrument, den Glasfaserausbau im Freistaat zu beschleunigen", betonten die beiden Politiker anlässlich der Präsentation.
Glasfaserverbindungen sind Voraussetzung für ein Hochgeschwindigkeitsinternet. Den höchsten Anteil an den notwendigen Investitionen nehmen Erd- und Verlegearbeiten ein. "Wenn es uns gelingt, Glasfaserkabel bei anstehendem Straßen-, Wege- oder Kanalbau mitzuverlegen, können wir die Investitionskosten von Netzbetreibern senken und damit den Glasfaserausbau erheblich vorantreiben. Der Atlas ist ein wichtiges Element unseres Glasfaser-Aktionsprogramms“, erläuterte Zeil.
Voraussetzung ist, dass Gemeinden ihre geplanten Bauarbeiten auf einer digitalen Landkarte im Internet einzeichnen. Die Netzbetreiber können diese Karte im Internet einsehen und die Grabungsarbeiten mit ihren Breitband-Ausbauplanungen synchronisieren. Der Grabungsatlas Bayern steht als WMS-Dienst (Web-Map-Service) in der Geodateninfrastruktur Bayern zur Verfügung und kann in jedes Geoinformationssystem geladen werden.
Pschierer appellierte abschließend: "Die Qualität und Akzeptanz des Atlasses hängt von seinem Inhalt ab. Der Grabungsatlas lebt von den Informationen der Kommunen, die das Angebot in ihrem wohlverstandenen Eigeninteresse annehmen sollten."

Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer, der Vorsitzende des Bayerischen Städtetags Dr. Ulrich Maly und der Präsident des Gemeindetages Dr.Uwe Brandl unterzeichneten die Generalvereinbarung zwischen Bayerischer Vermessungsverwaltung und Städte- bzw. Gemeindetag am Stand der BVV.
Die neue Generalvereinbarung ermöglicht den Bayerischen Kommunen die Nutzung aller für die tägliche Verwaltungsarbeit nötigen Geobasisdaten. Über Online-Dienste können die Kommunen rund um die Uhr tagesaktuelle Daten abrufen. Bei den Daten des Liegenschaftskatasters wird der Übergang auf das neue bundeseinheitliche ALKIS-Format lizenzrechtlich geregelt. Eigenbetriebe, kommunale Zweckverbände und Kommunalunternehmen des öffentlichen Rechts sind in die Generalvereinbarung eingeschlossen.

Unterzeichnug der Generalvereinbarung

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